21.03.2016
Neues Trockenwerk in Hünfeld eröffnet
Hünfeld, 21.3.2016 Das Molkereiunternehmen Hochwald hat eine der modernsten Produktionsanlagen in Europa für die Herstellung von entmineralisiertem Molkenpulver eingeweiht. Aus dem neuen Produktionswerk im hessischen Hünfeld liefert Hochwald an die Baby- und Kindernahrungsindustrie weltweit. An der feierlichen Einweihungsfeier nahm die Hessische Landesministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich teil sowie Vertreter der lokalen Politik teil. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe eröffneten die Geschäftsführer von Hochwald, Karl Eismann und Detlef Latka das neue Produktionswerk. Im Beisein von Vertretern der Stadt Hünfeld sowie Kunden und Zulieferern wurden der offizielle Anlagenstart und die Inbetriebnahme der Produktion mit den Ehrengästen gefeiert. In den Standort Hünfeld mit dem Trockenwerk, dem Ausbau des Käsewerks sowie in eine neue Industrieabwasserreinigungsanlage wurden seit Projektbeginn 90 Mio. Euro investiert. Am Hochwald-Standort im hessischen Hungen wurde parallel eine Anlage zur Produktion von Magermilchkonzentrat installiert, die ebenfalls die Baby- und Kindernahrungsindustrie beliefert. Insgesamt beschäftigt Hochwald in Hessen ca. 460 Mitarbeiter, rund 1.400 Milcherzeuger beliefern die hessischen Standorte mit Milch. Das neue Werk verarbeitet auf Basis modernster Technologie die Molke aus dem Hochwald Käsewerk zu einem hochwertigen Vorprodukt der Baby- und Kindernahrung. Das entsalzte Molkenkonzentrat wird entweder flüssig oder getrocknet in Pulverform an die weiterverarbeitende Industrie geliefert. Die Ministerin Lucia Puttrich sagte: „Es war eine gute Entscheidung der Firma Hochwald, hier in Hünfeld zu investieren. Vieles muss zusammenkommen, damit aus Ideen innovative Konzepte und marktreife Produkte werden. Das sind zum einen motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit guter Ausbildung. Das ist zum anderen eine solide finanzielle, technische und logistische Infrastruktur, die eine nachhaltige Produktion und einen funktionierenden Vertrieb ermöglicht. Da haben wir in Hessen viel zu bieten." Detlef Latka, Chief Financial Officer von Hochwald sagte: „Die Entscheidung, mit dem Werk ein neues Geschäftsfeld für Hochwald zu erschließen, das eine bessere Wertschöpfung bietet, war absolut richtig. Die Zukunft unseres Unternehmens liegt nicht im Commodity-Bereich sondern angesichts der schlechten Marktsituation in der höheren Veredelung und damit höher in der Wertschöpfung.“